Frische Lebensmittel sollten immer regional und saisonal gekauft und zügig verzehrt werden.
Ein wichtiger Tipp: Vitamin C, z.B. ist nicht hitzebeständig. Wer also Lebensmittel, die reich an Vitamin C sind stark erhitzt, wird nichts von dem guten Immunbooster haben. Aus diesem Grund sollten Gemüsesorten, wie grünes Blattgemüse oder Kohlsorten nur blanchiert werden, anstatt gekocht. Und ja, die „heiße Zitrone“ enthält nach dem Heißwasserkontakt gar kein Vitamin C mehr, da dieses ab 40°C leider verloren geht.
Auch der Mythos, dass Tiefkühlprodukte mehr Mineralien enthalten, wie frisches Gemüse ist nur eine Teilwahrheit der Lebensmittelindustrie. Diese Aussage sollte differenziert bewertet werden, da auch bei diesem Herstellungsprozess lichtempfindliche Vitamine verloren gehen.
Wieso ist saisonal eigentlich so wichtig?
Was die Natur weiß, hat der menschliche wirtschaftliche Verstand leider total verloren.
Die Natur weiß was sie tut, sie bietet uns genau die Produkte, die wir genau in der jeweiligen Jahreszeit benötigen. Ja wir benötigen Vitamin C im Winter, aber wieso sollte dieser aus Zitrusfrüchten kommen, wenn es zu häufen auf unseren heimischen Feldern wächst? Wie du noch weiter feststellen wirst, haben mehr als genug regionale Produkte sogar mehr Vitamin C – z.B. in Kohl sind Vitamin C und sogar B Vitamine enthalten. Der deutsche Freiland Feldsalat wächst aus einem bestimmten Grund nicht im Sommer. Die frischen bunten Salate, die im Sommer vermehrt im Angebot sind, die für Leichtigkeit und Ballaststoffe in unseren Darm sorgen. Beeren mit ihren ganzen wertvollen Antioxidantien im Frühjahr, damit der Körper sich selbst reinigen kann. Lagerfähige Produkte, wie Rote Bete, Karotte und Kartoffeln das ganze Jahr zur Verfügung stehen, weil sie viele robuste fettlösliche Vitamine A, D, E und K enthalten.